Madre Maria Domenica Mantovani
Mitbegründer der Kleinen Schwestern der Heiligen Familie(1862-1934)
Im Geburtshaus der Mitbegründerin Madre Maria Domenica Mantovani und des Seligen Giuseppe Nascimbeni, wurde das Museum des Institutes der "Piccole Suore della Sacra Famiglia" eingerichtet.
Das Gebäude, im historischen Zentrum von Castelletto, ein Binnenseedorf am Fusse des Baldo, stellt ein interessantes Zeugnis der hiesigen Architektur dieser Uferzone des oberen Gardasees dar.
Das Innere, mit Gerätschaften Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhundert ausgestattet, stellt eine typische Wohnung jener Zeit dar und beherbergt charakteristische Utensilien und Arbeitsgeräte: wie Fischerei, Olivenanbau, Viehzucht und Seidenraupenzucht.
Das Museum eignet sich auch als Zentrum zur Anregung der Nachforschung und kultureller Begegnungen.
Das Institut der Piccole Suore della Sacra Famiglia hat sich um diese Einrichtung bemüht und will damit Madre Maria Domenica Maritovani, dieser vorbildlichen, arbeitsamen Frauenfigur und "Mutter" ein ehrendes Gedächtnis bewahren.
Die Anregung stammt von religiösen und öffentlichen Institutionen, an der Zusammenarbeit beteiligten sich die Bevölkerung und verschiedene Lehrkräfte.
Erdgeschoss: Stall und Remise
Getreu nachgebaut, im StaIl war das wenige fürs Überleben und die Landwirtschaft nötige Vieh untergebracht; abendliche Unterhaltung ("filò"). Im Nebenraum waren die Arbeitsgeräte eingestellt
Erster Stock: Küche, Abstellraum, didaktischer Werkraum
Die Küche war der Mittelpunkt des Hauses, Abwicklung des häuslichen und religiösen Lebens. Die Einrichtung war spärlich, hergestellt aus hiesigem Holz und Kupfer. Im Abstellraum neben der Küche wurden die Vorräte für die verschiedenen Jahreszeiten aufbewahrt. Im Nebenzimmer, Geburtszimmer der "Madre" wird der didaktische Werkraum eingerichtet
Zwelter Stock: Dachboden, Schlafzimmer, Andenkenraum
Der obere Stock, eine typische hiesige Kostruktion, war als Heustadel verwendet. Einrichtung und Gegenstände dieser Zimmer, die später sicher gestellt wurden, zeugen von der tiefen Frömmigkeit und Nächstenhiebe dieser "Madre Maria".